Begrüßung und Vorstellung

Ingrid Bodsch, Begrüßung und Eröffnung (© Rolf Obrecht)

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Frau Stadtverordnete Coché, sehr geehrter Herr Beigeordneter Schumacher, liebe Freunde und Schumann-Netzwerk- Kollegen aus Bonn und anderen Schumannstädten - Herrn Hill vom Städtischen Musikverein Düsseldorf, Frau Dr. Dahmen vom RSH in Zwickau, Herrn GMD Merz, Vorstandsmitglied der RSG Zwickau, die heute zeitgleich eine historische Schumann-Gala in Zwickau präsentiert, weshalb auch der Vorsitzende der Gesellschaft und Nestor der Schumannforschung, Herr Dr. Nauhaus, leider nicht hier sein kann, Herrn Dr. Koch von der Schumannforschungsstelle und Schumanngesamtausgabe in Düsseldorf, Herrn von Jasienicki als Gesandter der RSG Frankfurt, Frau Reinhold vom Schumannhaus Bonn und Frau Kleefoot  als Vorstandsmitglied des Vereins Schumannhaus Bonn, hoch geschätzte Förderer von Schumann-Netzwerk, Schumann-Forum und Schumann-Journal - mit besonderer Freude begrüße ich den langjährigen Referatsleiter für Musik und Bühnentanz beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Herrn Begri sowie Frau Rehwald, die mich und unsere Anliegen auch beim Nachfolger von Herrn Begri, Herrn Eifler, in weiterhin so gute und interessierte Fürsorge und Förderung stellen half - ,  sehr geehrter Herr Dr. Jost aus dem auch mit vielen Schumann-Urtextausgaben stets präsenten Henle-Verlag aus München, der uns in der Person des Geschäftsführers Dr. Seiffert ganz unkompliziert und unentgeltlich die Rechte am Begriff Schumann-Forum abgetreten hat, unter dessen Bezeichnung  der Verlag im Schumann-Jubiläumsjahr 2010 eine eigene Schumann-Website insbesondere mit vielen Künstlerinterviews betrieben hat, sehr geehrte Damen und Herren, - - - erlauben Sie bitte, dass ich in meine Begrüßung auch ganz besonders die Mitwirkenden des Abends einschließe: die junge japanische Pianistin und Gewinnerin des Internationalen Schumannwettbewerbs 2008 in Zwickau, Mizuka Kano, den mich seit vielen Jahren begeisternden und berührenden großen Sänger Christian Gerhaher und seinen heutigen Gesprächspartner, den aus vielen Klassiksendungen und Musikzeitschriften bekannten Kölner Musikjournalisten Christoph Vratz, der im vergangenen Jahr u.a. einen weitausgreifenden diskographischen Rückblick auf Schumanns Dichterliebe unternahm, worin er seine Höreindrücke mit einer Hommage an die unvergleichliche Interpretation von Christian Gerhaher beschliesst.

Das Gespräch mit Christian Gerhaher über seine Liebe zu Schumann - steht am heutigen Abend im Mittelpunkt, denn ohne unserer ausführlicheren Vorstellung von Schumann-Forum und Schumann-Journal als die neuen Kinder unseres seit 2005 so erfolgreich wirkenden Schumann-Netzwerks vorgreifen zu wollen, soll das neue Schumannforum seine internationale Strahlkraft vor allem als Board of Artists gewinnen, als ein ideeller Verbund großer sich Schumann und seiner Musik nahe fühlender Künstler. Und mit wem könnten wir das Schumannforum besser aus der Taufe heben als mit Christian Gerhaher als erstem offiziellen Forumsmitglied, der als bekennender Schumann-Liebhaber auf den Bühnen der Welt ohnehin seit langem ein Schumann-Botschafter in Idealgestalt ist. Dass er mir trotzdem schon bei unserer ersten persönlichen Begegnung 2007 sofort versichert hat, jederzeit für Schumann auch in offizieller Weise ein Bekenntnis abzulegen, wann immer wir unser Schumann-Forum etablieren können, war ein entscheidender Anstoss zur Weiterverfolgung der Idee und auch dafür danke ich Herrn Gerhaher aus ganzem Herzen.

Ich freue mich sehr, dass Herr Oberbürgermeister Nimptsch mit seinem Grusswort als Oberhaupt der Stadt Bonn auch ein Zeichen der besonderen Wertschätzung für die Schumannpflege in Bonn setzt, das sich zwar, wenn man Genealogie und Geburtsort bedienen möchte, zwar tatsächlich vor allem eines großen für die Stadt auch namengebenden Sohnes erfreut, aber eben auch Wohn-, Lebens- und Wirkungsort anderer großer Künstler und Persönlichkeiten gewesen ist, worunter Schumann, der hier mit seiner Frau seine letzte Ruhestätte in einem Ehrengrab der Stadt Bonn gefunden hat, und dessen letzte Wohnstatt heute seinen Namen trägt und als Musikbibliothek einer breiten Öffentlichkeit zugänglich ist, sicher an erster Stelle zu nennen ist. Und nicht zu vergessen, die Stadt Bonn beteiligt sich seit 2005 auch anteilig am Schumann-Netzwerk und damit an der Anbindung der Projektleitung ans StadtMuseum Bonn.  Auch dafür ein herzlicher Dank an die Stadt und den Oberbürgermeister, den ich noch mit einem allerletzten Dankeswort verknüpfe, der dem Förderverein des StadtMuseums gilt und der heute durch seinen Vorsitzenden Prof. Knopp vertreten ist. Der Wein, zu dem wir sie alle nach der Veranstaltung herzlich in den Senatssaal einladen, ist eine Stiftung des Fördervereins.